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Die versteckten Kosten lebensmittelbedingter Krankheiten für Ihr Unternehmen

Risiken von Lebensmittelinfektionen zu ignorieren kann viel mehr kosten, als Sie denken. Erfahren Sie, wie der MultiWasher Ihren Betrieb – und Ihren Ruf – schützen kann.

Die versteckten Kosten lebensmittelbedingter Krankheiten für Ihr Unternehmen

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2025-05-09 14:45:19

Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass weltweit jährlich etwa jeder Zehnte an einer Lebensmittelinfektion erkrankt. Mit schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen, Produktrückrufen, Rufschädigung und Rechtsstreitigkeiten, die schnell außer Kontrolle geraten können, stellen sie ein reales und allgegenwärtiges Risiko in Umgebungen dar, in denen Lebensmittel gehandhabt, verarbeitet oder serviert werden. Erfahren Sie mehr über die wahren Kosten, wenn Sie die Lebensmittelsicherheit vernachlässigen, und wie Sie Ihren Spülprozess zu Ihrer stärksten Verteidigungslinie machen können.


Was sind lebensmittelbedingte Krankheiten?

Lebensmittelinfektionen entstehen, wenn schädliche Bakterien, Viren, Parasiten oder Chemikalien in unsere Lebensmittel gelangen und uns krank machen. Sie können durch alles Mögliche verursacht werden, von nicht durchgegartem Fleisch über kreuzkontaminierte Oberflächen bis hin zu unsachgemäßer Lagerung. Während viele Fälle mild verlaufen und von selbst abklingen, können einige schwerwiegend sein – insbesondere bei Kindern, älteren Menschen oder Menschen mit geschwächtem Immunsystem. In der Nahrungsmittelproduktion oder im Gastronomiebereich genügt ein einziger Hygienefehler, um eine Kettenreaktion auszulösen, die eine ganze Lebensmittelcharge gefährden kann.


Lebensmittelinfektionen entstehen in der Regel durch eine Handvoll häufiger Fehler oder Versäumnisse bei der Handhabung, Verarbeitung oder Lagerung von Lebensmitteln. Hier sind die Hauptursachen für die meisten Krankheitsausbrüche:


  • Mangelnde persönliche Hygiene: Wenn Mitarbeiter, die mit Lebensmitteln arbeiten, ihre Hände nicht gründlich waschen oder krank arbeiten, können sie leicht schädliche Bakterien und Viren auf die Lebensmittel übertragen.
  • Kreuzkontamination: Diese entsteht, wenn Krankheitserreger aus rohem Fleisch, Meeresfrüchten oder ungewaschenen Produkten über Schneidebretter, Utensilien oder nicht ordnungsgemäß gereinigte Oberflächen mit verzehrfertigen Lebensmitteln in Kontakt kommen.
  • Falsche Gartemperaturen: Unzureichend gegarte Lebensmittel, insbesondere Geflügel, Eier und Fleisch, erreichen möglicherweise nicht die Temperaturen, die zum Abtöten von Bakterien wie Salmonellen oder E. coli erforderlich sind.
  • Unzureichende Kühlung oder Lagerung: Werden Lebensmittel bei unsicheren Temperaturen (zwischen 5 °C und 60 °C) gelagert, bieten sie Bakterien ein ideales Umfeld für eine schnelle Vermehrung.
  • Kontaminiertes Wasser oder verunreinigte Rohstoffe: Die Verwendung von verunreinigtem Wasser zum Waschen oder Verarbeiten von Lebensmitteln oder die Arbeit mit bereits kontaminierten Zutaten kann gleich zu Beginn der Kette Krankheitserreger einbringen.
  • Mangelnde Reinigung von Geräten: Speisereste auf Tabletts, Werkzeugen oder Maschinen können zu einem Nährboden für Bakterien werden. Ohne gründliches Waschen und Desinfizieren kann die Kontamination von einer Lebensmittelcharge auf die nächste übergehen.


Was verursacht lebensmittelbedingte Krankheiten?

Lebensmittelinfektionen treten in verschiedenen Formen auf und werden jeweils durch unterschiedliche Krankheitserreger oder Verunreinigungen verursacht. Die häufigsten Ursachen sind Bakterien, Viren, Parasiten und Toxine, die jeweils ihre eigenen Herausforderungen mit sich bringen.


Bakterielle Infektionen

Diese gehören zu den häufigsten Lebensmittelinfektionen. Erreger wie Salmonellen, Escherichia coli (E. coli), Listeria monocytogenes, Campylobacter, und Clostridium perfringens sind häufig dafür verantwortlich. Sie können eine Vielzahl von Lebensmitteln kontaminieren, darunter rohes oder nicht durchgegartes Fleisch, nicht pasteurisierte Milchprodukte sowie frisches Obst und Gemüse. Zu den typischen Symptomen gehören Durchfall, Bauchkrämpfe und Fieber.


Virusinfektionen

Viren wie Norovirus und Hepatitis A können sich über kontaminierte Lebensmittel und Wasser verbreiten. Norovirus ist besonders dafür bekannt, Ausbrüche auf Kreuzfahrtschiffen und in Restaurants zu verursachen. Diese Infektionen führen häufig zu Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.


Parasitäre Infektionen

Parasiten wie Toxoplasma gondii und Trichinella spiralis können durch nicht durchgegartes Fleisch oder kontaminiertes Wasser übertragen werden. Während manche Infektionen mild verlaufen, können andere zu schweren gesundheitlichen Komplikationen führen, insbesondere bei gefährdeten Bevölkerungsgruppen.


Toxinbedingte Krankheiten

Bestimmte Bakterien produzieren Toxine, die Krankheiten verursachen können, selbst wenn die Bakterien selbst nicht mehr vorhanden sind. Beispielsweise produzieren Staphylococcus aureus und Clostridium botulinum Toxine, die zu Lebensmittelvergiftungen führen können. Diese Toxine können in unsachgemäß gelagerten oder konservierten Lebensmitteln enthalten sein.


Die versteckten Kosten lebensmittelbedingter Krankheiten für Unternehmen

Risiken von Lebensmittelinfektionen zu ignorieren kann eine Kettenreaktion auslösen, mit der sich kein Unternehmen auseinandersetzen möchte. Und leider sind die Folgen meist schwerwiegend.


Gefährdung der Gesundheit

Die unmittelbarste und schwerwiegendste Folge mangelnder Hygiene ist die Gefährdung der menschlichen Gesundheit. Lebensmittelbedingte Krankheitserreger wie Salmonellen, Listerien oder E. coli können alles von Übelkeit und Erbrechen bis hin zu schweren Infektionen, Organversagen und in extremen Fällen sogar zum Tod führen. Besonders gefährdet sind gefährdete Gruppen wie Kinder, ältere Menschen, Schwangere und Personen mit geschwächtem Immunsystem. In der Industrie kann selbst ein einziges Versäumnis Hunderte von Menschen entlang der Lieferkette betreffen.


Rufschädigung

Vertrauen ist in der Lebensmittelindustrie äußerst dünn gesät. Ein einziger Kontaminationsvorfall kann reichen, dass Ihr Unternehmen plötzlich im Rampenlicht steht – aus den falschen Gründen. Kunden könnten sich abwenden, Einzelhändler Produkte aus den Regalen nehmen und Lieferanten Partnerschaften überdenken. Selbst wenn das Problem gelöst ist, bleibt das Stigma oft bestehen. Es geht darum, konsequent zu zeigen, dass Hygiene nicht verhandelbar ist.


Rechtliche Konsequenzen

Lebensmittelsicherheitsbehörden nehmen Kontaminationen nicht auf die leichte Schulter. Je nach Gerichtsbarkeit und Schwere des Vorfalls drohen Unternehmen Inspektionen, Geldstrafen oder sogar Zwangsschließungen. Die Nichteinhaltung von Gefahrenanalyse und kritischen Kontrollpunkten (HACCP), ISO oder lokalen Vorschriften kann zum Entzug von Zertifizierungen, Betriebsstörungen und langfristigen Kosten führen, die die Kosten der Prävention bei weitem übersteigen.


Absorbieren unerwarteter Kosten

Der Ausbruch einer durch Lebensmittel übertragenen Krankheit bedeutet oft mehr als nur einen Rückruf. Es gibt Produktabfälle, Produktionsstopps, Anwaltskosten, Schadensersatzansprüche und die Notwendigkeit gründlicher Reinigungen oder des Austauschs von Geräten. Diese versteckten Kosten können schnell enorm anwachsen. Die Automatisierung und Optimierung von Spülprozessen mit zuverlässigen, leistungsstarken Geräten hilft, solche Überraschungen zu vermeiden und die Betriebsbudgets unter Kontrolle zu halten.


Demoralisierung Ihres Teams

Zu guter Letzt kann auch die interne Unternehmenskultur Schaden nehmen. Ist ein Betrieb in einen Hygieneskandal verwickelt, betrifft dies nicht nur die Kunden, sondern auch die Mitarbeiter. Ihre Mitarbeiter können sich verunsichert, demotiviert oder beschuldigt fühlen – insbesondere, wenn sie nicht über die richtigen Hilfsmittel oder Schulungen für sicheres Arbeiten verfügen.


Wie lassen sich lebensmittelbedingte Krankheiten verhindern?

Die Vorbeugung von Lebensmittelinfektionen in der industriellen Nahrungsmittelverarbeitung erfordert mehr als nur gute Absichten – Präzision, Konsequenz und die richtigen Werkzeuge. So schaffen Sie ein System der Lebensmittelsicherheit, das auch unter hohen Belastungen standhält.


Auf persönliche Hygiene achten

Jedes Lebensmittelsicherheitsprogramm beginnt beim Menschen. Neben gründlichem und häufigem Händewaschen sollten Sie bei Bedarf Schutzausrüstung wie Handschuhe, Haarnetze und Masken tragen und diese regelmäßig wechseln. Wichtig ist, dass Mitarbeiter mit Krankheitssymptomen, insbesondere Magen-Darm-Erkrankungen, von den Bereichen der Lebensmittelproduktion ferngehalten werden. Diese menschliche Schutzschicht bildet die erste Barriere gegen die Übertragung von Mikroorganismen.


Sichere Lagerung von Lebensmitteln gewährleisten

Temperaturkontrolle ist eine der effektivsten Methoden, um mikrobielles Wachstum zu reduzieren. Rohe Zutaten und verderbliche Lebensmittel sollten unter 5 °C gelagert werden, während warme Lebensmittel über 60 °C aufbewahrt werden sollten – in der sogenannten „Gefahrenzone“ dazwischen können sich Bakterien wie Listeria und Salmonellen rasant vermehren.


Lebensmittel richtig garen

Die thermische Inaktivierung von Krankheitserregern erfordert das Garen von Lebensmitteln auf bestimmte Kerntemperaturen – beispielsweise Geflügel auf mindestens 75 °C, Hackfleisch auf 70 °C und Fisch auf 63 °C. Sich auf Farbe oder Textur zu verlassen, ist im industriellen Kontext nicht präzise genug. In Großküchen oder der Lebensmittelproduktion müssen konstante Gartemperaturen überwacht und zu Audit- und Rückverfolgbarkeitszwecken protokolliert werden.


Kreuzkontamination vermeiden

Kreuzkontamination kann überall in der Lebensmittelkette auftreten – insbesondere, wenn rohe und verzehrfertige Lebensmittel über gemeinsam genutzte Oberflächen, Werkzeuge oder Mitarbeiter in Kontakt kommen. Die Verwendung farbcodierter Utensilien und Arbeitsbereiche ist unerlässlich. Noch wichtiger ist jedoch die Hygiene wiederverwendbarer Geräte wie Tabletts, Wagen, Behälter und Werkzeuge.


Geräte und Utensilien gründlich waschen

Speisereste sind ein Nährboden für Bakterien und können, wenn sie nicht ordnungsgemäß entfernt werden, zur Bildung eines Biofilms führen – einer hartnäckigen und unsichtbaren Bedrohung. Industrielle Reinigung muss über visuelle Hygiene hinausgehen.


Sichere(s) Wasser und Rohstoffe verwenden

Die Qualität des zum Waschen von Lebensmitteln, Reinigen von Oberflächen und Betriebsgeräten verwendeten Wassers muss Trinkwasserstandards entsprechen. Wasserquellen sollten regelmäßig auf mikrobielle und chemische Verunreinigungen geprüft werden. Ebenso sollten Rohstoffe nur von zertifizierten Lieferanten mit strengen Rückverfolgbarkeitssystemen bezogen werden. Sind die Ausgangsstoffe beeinträchtigt, gefährdet die gesamte Lieferkette.


Regelmäßige Mitarbeiterschulung

Hygieneprotokolle sind nur so gut wie die Menschen, die sie anwenden. Kontinuierliche Schulungen stellen sicher, dass die Mitarbeiter nicht nur das „Wie“, sondern auch das „Warum“ hinter jeder Sicherheitsmaßnahme verstehen. Themen sind unter anderem Gefahren für die Lebensmittelsicherheit, kritische Kontrollpunkte (HACCP), ordnungsgemäße Reinigungs- und Desinfektionsverfahren, sowie der Umgang mit Geräten.


Schützen Sie Ihr Unternehmen vor lebensmittelbedingten Krankheiten mit MultiWasher

Wenn es um Lebensmittelsicherheit geht, gibt es keinen Platz für „fast sauber“ oder „gut genug“. Die Folgen mangelnder Hygiene – von Gesundheitsrisiken bis hin zu rechtlichen und rufschädigenden Folgen – sind schlichtweg gravierend. Deshalb reicht manuelles Arbeiten oder veraltete Geräte nicht mehr aus. Der MultiWasher wurde für Branchen entwickelt, in denen Hygiene oberste Priorität hat. Er sorgt dafür, dass jedes Utensil, Tablett oder Werkzeug gründlich gespült, desinfiziert und sicher wieder einsatzbereit ist. Mit programmierbaren Spülprogrammen, energieeffizienten Systemen und umfassendem technischen Support durch das Somengil-Team erhalten Sie mehr als nur ein Gerät. Sprechen Sie uns an.

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